Am Mittwoch den 02.07.2014 hat wieder der Fakultätsrat getagt. Über die wichtigsten Themen wird hier, wie gewohnt, von euren studentischen Vertretern, Niclas und Tillman, berichtet. Am gleichen Tag hat außerdem die Studienkommission getagt. Auch hier gibt es einen Bericht.
Der Jahresbericht des Landesjustizprüfungsamts (LJPA) ist für Hannover alles andere als bestätigend. Im Vergleich mit Göttingen und Osnabrück haben wir eine deutlich höhere Nichtbestehensquote im Ersten Examen. Daran kann auch das positive CHE-Ranking nichts ändern. Auf Anregung der Studierenden wird im folgenden Semester versucht werden, die Ursachen dafür zu finden und Lösungen zu unterbreiten. Besonders die Prüfungsordnungen sind dabei in den Mittelpunkt gerückt. Schon in der Studienkommission haben sich die studentischen Vertreter*innen besonders mit der Zwischenprüfung befasst und dazu eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese wurde vom Fakultätsrat erweitert und beschäftigt sich nun mit einer Überarbeitung aller Prüfungsordnungen und des HannES-Reps. Studentische Vertreter in der Arbeitsgruppe sind Tillman Dörner, Niklas Mühleis und Niclas Stock. Anregungen und Ideen, wie man das Studium verbessern könnte, schickt ihr bitte an: mail@fsjura-hannover.de
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Ausbau des 14. Stocks im Conti-Hochhaus. Zum Hintergrund: Die Fakultät hat ca. 600.000 € freiwerdende Mittel aus dem Hochschulpakt, die möglichst in diesem Jahr verwendet werden müssen. Auf das Interesse der Studierendenschaft ist besonders die Idee, den 14. Stock im Conti-Hochhaus zu renovieren, gestoßen. Hierfür werden in Zukunft ca. 200.000 € aufgewendet. Es sollen weitere studentische Arbeitsplätze geschaffen werden. Momentan wird etwa 1/4 des 14. Stocks von einer ehemaligen Mensa-Küche eingenommen. Die Idee ist, dass diese (zum Großteil) rückgebaut wird und somit die Nord-Seite erschlossen wird. Außerdem soll für eine deutlich bessere Belüftung gesorgt und bequemere Möbel angeschafft werden.
Die restlichen Mittel werden zur Sanierung der Seminarräume verwendet werden. Auch hier soll die Belüftungs- und Lärmsituation verbessert werden. Einen größeren Anteil bekommen auch die einzelnen Lehrstühle zur Anschaffung neuer Monographien und Computer. Insgesamt kommt ein Großteil der Mittel der Studierendenschaft zu Gute, so dass man mit den Ergebnissen der Beratungen und Verhandlungen zufrieden sein kann (gez. Niclas Stock).
– Tillman Dörner und Niclas Stock, Vertreter der Studierenden im Fakultätsrat
Studienkommission
Auch die Studienkommission hat getagt. Die Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Prüfungsordnungen war auch hier Thema. Die Studierenden haben angekündigt, sich im Fachschaftsrat auf einige Themenpunkte festzulegen und die Studierendenschaft nach ihren Anregungen zur Überarbeitung der Prüfungsordnungen zu befragen.
Weiteres wichtiges Thema ist die Angleichung der Korrekturvorgaben in Klausuren- und Hausarbeiten. Die Studierenden haben dieses Thema aufgebracht, weil vermehrt Beschwerden über unvollständige und schlechte Korrekturen aufkamen. Die Diskussion mit den Professor*innen hat gezeigt, dass auch diese das Problem kennen. In Zukunft sollen die Lehrstühle sich stärker darüber austauschen, welche Korrekturassistent*innen schlechte Leistungen erbracht haben, sodass diese nicht weiter beschäftigt werden. Außerdem wird der Studiendekan den Vorschlag, einheitliche Korrekturstandards für die Lehrstühle einzuführen, dem Professorium (Versammlung der Professor*innen) unterbreiten und das Thema diskutieren. Die Studierenden werden das Thema weiterhin kritisch begleiten.
– Tillman Dörner, Jonas Herbst, Niklas Mühleis, Katrin Sass und Niclas Stock, (Sitzungs-)Vertreter der Studierenden in der Studienkommission